Bericht über die Ausstellung „Ich bin hier und ich lebe“

Über vier Wochen war die Ausstellung „Ich bin hier und ich lebe“ zum zweiten Mal in der Zionskirche in Berlin-Mitte zu sehen. Letzten Freitag haben wir sie abgebaut und sind mit dem gesamten Projekt und den vielen positiven Rückmeldungen, die wir erhalten haben sehr zufrieden!

Die Ausstellung war wie im letzten Jahr erneut für vier Wochen auf der Empore in der Zionskirche aufgebaut und konnte fünf Mal die Woche von 13 bis 18 Uhr kostenlos besucht werden.

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass sie während der Kirchentage stattfinden und auf diese Weise besonders vielen Menschen zugänglich gemacht werden konnte, da die Zionskirche einer der Veranstaltungsorte der Kirchentage war.

Unser absolutes Highlight war die Vernissage, die auf den Fotos zu sehen ist. Sie konnte nur durch die tatkräftige und kreative Unterstützung der Klik-Nutzer*innen sowie Protagonist*innen des Projekts „Ich bin hier und ich lebe“ so erfolgreich werden. Neben köstlichen selbst gemachten Schnittchen inklusive Sektempfang haben drei Klik-Nutzer*innen ihre vielfältigen musikalischen Talente unter Beweis gestellt. Das Repertoire ging von einem eigenhändig geschriebenen Rapsong auf Polnisch, über slowakische Rockmusik bis zu einem Cover von „Stand by Me“. Diese musikalischen Beiträge haben die ausgestellten Bilder und Texte perfekt untermauert und eine Atmosphäre geschaffen, die genau dem entsprach, was wir uns für das Projekt erhofft haben: Die Menschen sichtbar zu machen und ihren Geschichten zu lauschen.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterstützer*innen bedanken! Ohne die vielen Menschen die bei betterplace.org gespendet haben, wäre das Projekt für uns finanziell nicht zu stemmen gewesen. Vielen Dank für Ihren und Euren Beitrag! Und natürlich ein besonderer Dank an alle Protagonist*innen des Projekts sowie die Klik-Nutzer*innen! Ohne Euch wäre die Vorbereitung wie auch Durchführung der Ausstellung so nicht möglich gewesen.

Wir möchten das Projekt weiterhin als eine ‚work in progress‘ behandeln und die bestehenden Materialien kontinuierlich durch neue Geschichten und Bilder junger wohnungsloser Menschen ergänzen. Es wird noch viele Geschichten zu erzählen geben, bis die Protagonist*innen ohne dieses Medium die Sichtbarkeit und Anerkennung bekommen, die ihnen zusteht. Bis dahin werden wir sie weiter darin unterstützen die ihnen zustehenden Rechte und gesellschaftliche Sichtbarkeit einzufordern und durch zu setzten.

helfen sie uns!

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